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Neues IFG-Vorhaben TIPO – Triple-Sensoren zur Inline-Überwachung von Prozessbädern

Ein neues IGF-Vorhaben ist am 1. November 2020 an den Start gegangen. Das vorwettbewerbliche Vorhaben Industrieller Gemeinschaftsforschung (IGF) beschäftigt sich mit Triple-Sensoren zur Inline-Überwachung von Prozessbädern in der chemischen Oberflächenbehandlung.

Als Forschungsvereinigung in der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) unterstützt die DGO Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen aus dem Bereich der Oberflächentechnik bei der Beantragung und Durchführung öffentlich geförderter vorwettbewerblicher Vorhaben Industrieller Gemeinschaftsforschung (IGF).

In dem zweieinhalbjährigen Projekt TIPO  untersuchen das Institut für Korrosionsschutz Dresden GmbH und TU Bergakademie Freiberg den Einsatz von Triple-Sensoren zur Inline-Überwachung von Prozessbädern in der chemischen Oberflächenbehandlung.

Ziel des Forschungsprojekts TIPO ist die Entwicklung und der Langzeittest von neuartigen Triple-Sensoren (siehe Abb. 1), die in der Lage sind, bei der Oberflächenvorbehandlung von Bauteilen in den entsprechenden Bädern Messwerte für die „intelligente“ Regelung und Steuerung zu generieren. Dabei sollen drei Sensoren für die Temperatur-, Leitfähigkeits- und pH-Wert-Messung auf einem Chip integriert werden. In geeigneten Modellbädern wird die Beständigkeit der Sensoren getestet. Mit elektrochemischen Methoden soll die Eignung von Sensormaterialien für bestimmte chemische Bäder vorhergesagt werden. Längerfristige Vision ist sowohl die Überwachung der Reinigungsgüte am Bauteil als auch die regelmäßige Analytik der Prozesslösungen in Echtzeit und damit einhergehend eine Unterstützung der automatisierten Prozesssteuerung. Damit wird ein wichtiger Beitrag für die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die Einführung von Industrie 4.0 in der Oberflächentechnik geleistet.