Besuch der BG München bei MTU Aero Engines AG

Am 20.Oktober 2022 stand bei der BG München eine spannende und nicht alltägliche Exkursion auf dem Programm: Der Besuch bei MTU Aero Engines AG in München.

Mitglieder der BG München im MTU-Museum vor dem Triebwerk eines Airbus A 380

Die von Michael Sachon, MTU Aero Engines und der Leitung der BG München mit großem Engagement organisierte Exkursion gliederte sich in zwei Teile:
Der erste Teil bestand aus einer Werksbesichtigung von 14:00 - 16:00 Uhr, zu der sich 14 Teilnehmer angemeldet hatten. Im zweiten Teil hatten die Teilnehmer  von 16:30 Uhr – 20:00 Uhr Gelegenheit, im MTU-Museum an zwei Vorträgen mit anschließendem Meinungsaustausch und gemütlichen Beisammensein teilzunehmen. Die Vorträge waren mit 24 Teilnehmern sehr gut besucht.

MTU Aero Engines München ist als Traditionsstandort untrennbar mit der Geschichte der motorisierten Luftfahrt verbunden. Die Firmenanfänge reichen bis zum Beginn des vergangenen Jahrhunderts zurück. In München werden bei der MTU Aero  Engines Triebwerke montiert und Komponenten gefertigt, die an die großen OEM-Unternehmen geliefert werden. Darüber hinaus stellen die Münchner Ersatzteile her und entwickeln innovative Reparatur- und Instandhaltungsverfahren.

Die BG München erhielt zunächst eine Einführung in verschiedene Triebwerkstechnologien im angrenzenden MTU Museum, von wo die sich anschließende Werksbesichtigung dann startete. Höhepunkt der knapp zweistündigen Werksführung war die Besichtigung ausgewählter Teile der Triebwerksmontage. Anhand verschiedener Triebwerkskomponenten gab Jörg Jablonowski, MTU Aero Engines, spannende, interessante und ausführliche Einblicke in verschiedenste Fertigungstechniken für die speziellen Anforderungen der Luftfahrt.

Ab 16:30 Uhr folgte der Vortragsblock im eindrucksvollen MTU Museum. Walter Sürth, MTU Aero Engines, referierte zunächst über das Thema Brandschaden in der Galvanik und Abwendung größerer Schäden und Schadensfolgen. Der abschließende Vortrag von Frank Schüle, Fa. Qubus GmbH, zeigte dann weitere Perspektiven zur Maschinensicherheit und dem vorbeugenden Brandschutz auf.

Anschließend gab es beim kalten Buffet ausreichend Gelegenheit zum angeregten Gesprächs- und Meinungsaustausch.