Dr. Daniel Meyer ab 01. Januar 2022 neuer Technischer Geschäftsführer der DGO

Die Förderung der wissenschaftlichen Arbeit und des technischen Fortschritts auf den Gebieten der Galvano- und Oberflächentechnik ist die übergeordnete, satzungsgemäße Aufgabe der DGO.
Ein wesentlicher Teilaspekt davon ist das Vorantreiben von technologischen Innovationen zum Nutzen der gesamten Branche.
Um diese Kernkompetenz weiter auszubauen, erhält die DGO ab dem 01. Januar 2022 nun spürbaren Rückenwind durch ihren neuen Technischen Geschäftsführer, Dr. Daniel Meyer.

Dr. Daniel Meyer ist ab 01.01.2022 neuer Technischer Geschäftsführer der DGO.

Dr. Meyer ist seit 2017 für die DGO tätig. Vorher studierte er bis 2008 Maschinenbau an der TU Chemnitz, wo er anschließend am Institut für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnik IWW im Bereich Oberflächentechnik tätig war. 2014 ging Meyer als R&D-Projektmanager in die Industrie und promovierte 2017 an der TU Chemnitz bei Prof. Thomas Lampke über die Herstellung anodischer Aluminiumoxidschichten für Verschleißschutzanwendungen. Dr. Meyer ist 40 Jahre alt, verheiratet und hat 2 Söhne.

Ausbau der Alleinstellungsmerkmale innerhalb der Verbandslandschaft

Seit vielen Jahren initiiert und begleitet die DGO branchenrelevanten FuE-Vorhaben, deren Ergebnisse für die Industriebetriebe einen mittel- oder langfristigen Nutzen darstellen.
Aber auch die Pflege des persönlichen Kontaktes und des fachlichen Gedankenaustausches tragen im außerpandemischen Normalfall maßgeblich zum Wohlergehen der Branche bei. Mit ihren Fachausschüssen, Arbeitskreisen und Bezirksgruppen sowie mit den Tagungen Leipziger Fachseminar, Expertenworkshop Edelmetalle, Ulmer Gespräch und Norddeutscher Galvanotag bietet die DGO ihren Mitgliedern daher eine Vielzahl an Plattformen, um Problemstellungen aus der Praxis zu erörtern, sich über neue technische Entwicklungen zu informieren oder neue Kontakte zu knüpfen. Mit der Durchführung von Fach- und Meisterlehrgängen leistet die DGO außerdem einen wichtigen Beitrag für die Fachkräftesicherung innerhalb der Branche.

„Mit der Übernahme der Funktion des Technischen Geschäftsführers bei der DGO zum 01. Januar 2022 ist mir die Betonung dieser Alleinstellungsmerkmale innerhalb der Verbandslandschaft ein besonderes Anliegen und ich möchte damit die Rolle der DGO als technisch-wissenschaftliche Säule im Verbund mit dem ZVO unterstreichen“, so Daniel Meyer.

Federführende Steuerung der Begleitmaßnahme InnoEMatplus

Vor diesem Hintergrund lag ein Schwerpunkt der Arbeit der DGO seit 2017 auf der federführenden Umsetzung der wissenschaftlichen Begleitmaßname InnoEMatplus für die BMBF-Förderinitiative InnoEMat – Innovative Elektrochemie mit neuen Materialien. Sie zielte im Wesentlichen auf eine intensive  fachliche  Vernetzung  der  geförderten InnoEMat-Verbundprojekte, die Aufbereitung  und  Bündelung  von  erzielten  Forschungsergebnissen,  die  Identifizierung  von  neuen  wissenschaftlichen  Fragestellungen,  eine  intensive  Öffentlichkeitsarbeit  und  einen nachhaltigen  Ergebnis-  und  Technologietransfer. Gefördert wurden mehrheitlich Verbundprojekte mit dem Forschungsschwerpunkt „Elektrochemische Oberflächentechnik“.  Mit der abschließenden Evaluation der Förderinitiative endete die Begleitmaßnahme nun offiziell am 31. Dezember 2021.

Förderung des Dialogs zwischen Forschung und Industrie zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland

Die Stärke des Wirtschaftsstandorts Deutschland wird auch in Zukunft maßgeblich von der Innovationskraft deutscher Unternehmen und insbesondere des Mittelstands abhängen. Anhaltende Entwicklungen in den Bereichen Digitalisierung und E-Mobilität oder die wieder Fahrt aufnehmende Energiewende werden die Galvanotechnik als bedeutende Querschnittstechnologie auch weiterhin vor ständig neue Herausforderungen stellen. Daher kommt dem konstruktiven und vor allem bedarfsorientierten Dialog zwischen Forschung und Industrie eine elementare Bedeutung zu. Mit Blick auf die Bedürfnisse ihrer Mitgliedsunternehmen wird sich die DGO deshalb neben der vorwettbewerblich geprägten Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) verstärkt dem anwendungsnahen Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des BMWi zuwenden. Mit einem jährlichen Fördervolumen von mittlerweile rund fünfhundertfünfzig Millionen Euro hat sich das ZIM seit seiner Gründung in 2008 zu einer tragenden Säule der deutschen Innovationspolitik entwickelt. Es unterstützt anwendungsnahe Projekte mit Fokus auf experimenteller Entwicklung und ist für Unternehmen insbesondere durch den niedrigschwelligen Ansatz hinsichtlich Innovationshöhe und Projektgröße sehr interessant. Außerdem schließt das ZIM durch seine Marktnähe die Lücke zwischen der vorwettbewerblichen IGF und einem marktfähigen Produkt.

Zielführende, kompetente und fachliche Beratung von Unternehmen

Vor diesem Hintergrund hat die DGO-Geschäftsstelle ihr Dienstleistungsangebot erweitert und bietet interessierten Unternehmen umfassende fachliche und administrative Kompetenz bei der Realisierung von ZIM-Vorhaben an. Der Vorteil für die Unternehmen liegt darin, den erforderlichen Personalaufwand für die Erstellung eines detaillierten Forschungsantrages zu minimieren, die Bewilligungschancen signifikant zu steigern und sich ganz auf den eigentlichen Innovationsprozess konzentrieren zu können. Für ZIM-Einzel- und Kooperationsprojekte liegen die Förderquoten bei max. 45 % respektive 55 %, womit sich insbesondere die finanziellen Risiken von Entwicklungsarbeiten deutlich minimeren lassen. Gerne unterstützen wir Sie bei der Realisierung eines eigenen ZIM-Projekts und erwarten Ihren Anruf!

Digitalisierung – ein zentrales Leitthema

Erste Schritte in diese Richtung gehen wir bereits mit dem geplanten ZIM-Innovationsnetzwerk „Digitalisierte Wertschöpfungskette in der Galvanotechnik – DiWeGa“. Damit ist ein Zusammenschluss von mehreren Branchenbetrieben in Vorbereitung, der die Unternehmen in die Lage versetzen wird, gemeinsam individuell passfähige Digitalisierungslösungen zu erarbeiten, mittelfristig zu implementieren und dabei die Investitionsrisiken signifikant zu senken. Sollten Sie Interesse an einer Mitarbeit haben, sprechen Sie uns gerne dahingehend an!

„Ich möchte die Zukunft gemeinsam mit den Branchenmitgliedern gestalten und freue mich darauf, unternehmensrelevante Innovationsprozesse jeder Art aktiv zu unterstützen und zu begleiten“ so Daniel Meyer.

Kontakt:

Dr. Daniel Meyer
Tel. +49 (0) 2103 – 25  56 35
Mobil: +49 (0) 171 26 63 902
E-Mail: d.meyer(at)dgo-online.de