• Headerbild Innovation

AK Zink-Nickel: Arbeitsschwerpunkt Nachbehandlung von ZnNi-Oberflächen für einen nachfolgenden KTL-Prozess

Die Mitglieder des Arbeitskreis Zink-Nickel trafen sich am 11. Oktober zu ihrer vierten Sitzung im laufenden Jahr. Auf der Agenda des Online-Meetings stand u.a. der aktuelle Arbeitsschwerpunkt zur Nachbehandlung von ZnNi-Oberflächen für einen nachfolgenden KTL-Prozess. Dazu wurde vom Gremium eine Versuchsreihe mit unterschiedlich passivierten ZnNi-Oberflächen initiiert.

Ziel der Untersuchungen ist eine möglichst optimale Haftung von KTL-Beschichtungen auf den ZnNi-Oberflächen. Derzeit werden die Prüflinge im Hause VW hinsichtlich Schichthaftung charakterisiert. Erste Ergebnisse sollen Anfang 2023 vorliegen.

Zudem stand erneut eine vertiefte Bewertung der Versuchsergebnisse aus dem Ende 2021 durchgeführten Ringversuch zum 80/80-Korrosionstest auf der Tagesordnung. Dabei wurde festgehalten, dass eine direkte Korrelation der Ergebnisse aus dem 80/80-Test mit denen des PV-1209-Tests nur bedingt möglich ist, da der PV-1209-Test oftmals ohne Ergebnis - d.h. ohne Bildung von Rotrost – endet. Dennoch bestand Einigkeit darüber, dass der 80/80-Test als Kurzzeitkorrosionstest grundsätzlich funktioniert, da die Prüfzeiten im Vergleich zum PV-1209 von gut 1000 Stunden um durchschnittlich 75% auf etwa 250 Stunden deutlich reduziert werden konnten.

Die nächste Sitzung des AK ZnNi findet statt am 14. März bei WHW Hillebrand in Fröndenberg.