Zentraler Aspekt der Sitzung war eine Diskussion um die zukünftige inhaltliche Ausrichtung des Arbeitskreises. So wurden insbesondere verschiedene Problemstellungen aus dem Automotive-Umfeld in den Mittelpunkt gestellt, bei denen der AK perspektivisch einen wertvollen Beitrag leisten könnte. Hohes Interesse besteht zudem nach wie vor an einem Verfahren für die defektfreie Farbanodisation von siliziumhaltigen Aluminiumlegierungen. Genau hier setzt auch das von DECHEMA Forschungsinstitut und Fraunhofer IKTS geplante FuE-Projekt an, welches Dr. Peipmann anschließend vorstellte: Das Vorhaben zielt auf die Entwicklung eines Anodisierverfahrens unter alkalischen Bedingungen. Im Zuge dessen soll auch das Verständnis für den Einfluss der unterschiedlichen Gefügeausbildungen von Guss- und 3D-Druckbauteilen auf die Qualität der Anodisierschicht und deren Korrosionsschutzwirkung erweitert werden. Interessierte Unternehmen sind herzlich willkommen und können sich gerne an Dr. Peipmann wenden (ralf.peipmann(at)dechema.de).
Die nächste AK-Sitzung soll im Frühjahr 2025 voraussichtlich in Chemnitz stattfinden.