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Rückblick: FuE-Forum der DGO unterstützt Dialog zwischen Industrie und Wissenschaft

Erstmalig wurde von der DGO-Geschäftsstelle im Rahmen der zurückliegenden ZVO-Oberflächentage in Berlin ein FuE-Forum organisiert. In dem moderierten Veranstaltungsblock hatten insbesondere Unternehmensvertreter die Möglichkeit, sich über aktuelle Forschungsthemen und Entwicklungstrends in der Galvanotechnik zu informieren und mit Fachkollegen und Vertretern von Forschungseinrichtungen ins Gespräch zu kommen. Inhaltlich unterstützt wurde die Veranstaltung von den Fachausschüssen und Arbeitskreisen der DGO.

Das FuE-Forum der DGO wurde von D. Meyer moderiert.

Zunächst informierte Dr. Daniel Meyer (DGO) über die verschiedenen Möglichkeiten der öffentlichen Forschungsförderung zur Unterstützung des technologischen und wissenschaftlichen Fortschritts innerhalb der Branche. So bietet die DGO neben der bewährten Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) auch umfassende Unterstützung bei der Beantragung von primär bilateral ausgerichteten, anwendungsnahen FuE-Vorhaben innerhalb des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) an. Letzteres ist für kleine und mittlere Unternehmen besonders attraktiv, da staatliche Zuwendungen bis maximal 247.500 Euro beantragt werden können.

Im zweiten Teil der Veranstaltung nutzten Prof. Andreas Bund (TU Ilmenau) und Dominik Höhlich (TU Chemnitz) die Möglichkeit, im Rahmen eines Science-Pitch (wissenschaftlicher Kurzbeitrag) aktuelle Forschungsschwerpunkte vorzustellen und für die Beteiligung von Unternehmen an industrienahen Forschungsthemen zu werben. Im anschließenden Gespräch wurden mit den Unternehmensvertretern inhaltliche Schnittmengen eruiert und Kooperationsmöglichkeiten diskutiert.

Den dritten Teil des FuE-Forums, zu dem sich zuletzt knapp 30 Personen einfanden, bildete ein offener Dialog über anhaltende gesellschaftliche, ökologische und technologische Trends wie Digitalisierung, Klimaneutralität, Kreislaufwirtschaft, Leichtbau und additive Fertigung. Hierbei entwickelte sich eine konstruktive Diskussion unter anderem über die Chancen und Grenzen von Trends in der betrieblichen Praxis, in deren Zusammenhang auch ein Ansatz für ein mögliches Entwicklungsthema identifiziert werden konnte. Ein Dank gilt deshalb allen Teilnehmern für die aktive Mitgestaltung!