Mit Blick auf die Bedürfnisse der Mitgliedsunternehmen hat sich die DGO neben der vorwettbewerblich geprägten Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) nun verstärkt dem anwendungsnahen Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des BMWK zugewandt.
Mit einem jährlichen Fördervolumen von mittlerweile rund fünfhundertfünfzig Millionen Euro ist das ZIM eine tragende Säule der deutschen Innovationspolitik. Es unterstützt anwendungsnahe Projekte mit Fokus auf experimenteller Entwicklung und ist für Unternehmen insbesondere durch den niedrigschwelligen Ansatz hinsichtlich Innovationshöhe und Projektgröße sehr interessant. Die finanziellen Risiken auf dem Weg von einer ersten Idee bis hin zur erfolgreichen Vermarktung eines neuen Produkts oder Prozesses lassen sich so deutlich minimieren.
Für interessierte Unternehmen bietet die DGO-Geschäftsstelle umfassende Unterstützung bei der Konzeption und inhaltlichen Ausarbeitung von ZIM-Förderanträgen sowie bei allen administrativen Belangen vor und nach Bewilligung Ihres ZIM-Projekts. Unternehmen profitieren dabei von attraktiven Förderquoten bis zu 55 Prozent, einer Steigerung der Bewilligungschancen sowie von einer Entlastung der Mitarbeiter im Tagesgeschäft.
Neben der Förderung einzelner Unternehmen unterstützt das ZIM-Programm auch die Gründung von Forschungsnetzwerken.
Aktuell befindet sich eine neue Netzwerkinitiative in der Beantragungspahse durch die DGO: DiWeGa – Digitale Wertschöpfungskette in der Galvanotechnik. Ziel der DGO ist es, kleine und mittlere Unternehmen bei der Planung und Umsetzung einer praxisorientierten innerbetrieblichen Digitalisierungsstrategie aktiv begleiten und unterstützen.
Ein Zusammenschluss im Rahmen des DiWeGa-Innovationsnetzwerks versetzt die beteiligten Unternehmen in die Lage, gemeinsam individuell passfähige Digitalisierungslösungen zu erarbeiten, mittelfristig zu implementieren und dabei Investitionsrisiken signifikant zu senken.