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Heinz-Leuze-Preis 2025 wurde an Phillip Scherzl, Michael Kaupp und Prof. Dr. Timo Sörgel verliehen

Auch der diesjährige Heinz-Leuze-Preis wurde wieder im Rahmen der festlichen Eröffnung auf den ZVO-Oberflächentagen in Berlin vergeben. Der Preis ist mit 2.000,00 € sowie einer echten Silberplakette dotiert. Beides wird vom Eugen G. Leuze Verlag gestiftet. 

Prof. Dr. Andreas Bund (li), Vorsitzender des Preiskuratoriukms, überreicht den Preisträgern Phillip Scherzl, Michael Kaupp und Prof. Dr. Timo Sörgel (alle von li) Urkunde und symbolischen Scheck. Klaus Decker (re), Geschäftsführer beim Eugen G. Leuze Verlag, überreichte die Silberplaketten.

Prof. Dr. Andreas Bund (li), Vorsitzender des Preiskuratoriukms, überreicht den Preisträgern Phillip Scherzl, Michael Kaupp und Prof. Dr. Timo Sörgel (Reihenfolge von li) Urkunde und symbolischen Scheck. Klaus Decker (re), Geschäftsführer beim Eugen G. Leuze Verlag, überreichte die Silberplaketten.

Die Preisträger Phillip Scherzl, Schott AG, Landshut, Michael Kaupp, Hansgrohe SE, Schiltach und Prof. Dr. Timo Sörgel, Hochschule Aalen wurden für ihren zweiteiligen Beitrag "Galvanoforming von Aluminiumfolien", erschienen in der Zeitschrift Galvanotechnik 115,2 (2024) 156-162 (Teil 1) und Galvanotechnik 115,3 (2024) 311-317 (Teil 2) ausgezeichnet. 

Freistehende Aluminiumfolien mit eingebetteten Partikeln aus Aktivmaterial sind aussichtsreiche Kandidaten für die Herstellung von Lithiumionen-Batterien mit hoher spezifischer Leistung und Energie. In ihrem didaktisch sehr gut ausgeführten zweiteiligen Artikel diskutieren Scherzl, Kaupp und Sörgel die galvanische Abscheidung freistehender Aluminiumfolien mit Dicken bis 20 µm aus ionischen Flüssigkeiten. Ihre Diskussion auf hohem wissenschaftlichem Niveau zeigt sehr schön den Einfluss der Prozessparameter auf Struktur und Gefüge der Folien. Mit ihrer systematischen Vorgehensweise konnten die Autoren Bedingungen identifizieren, die für die Anwendung in Batterien gut geeignete Folien liefern. Die Autoren tragen mit ihrem Artikel zur Erweiterung des Wissens bei und erschließen der Galvanotechnik neue Anwendungsfelder, z.B. bei der Herstellung moderner Lithiumionen-Batterien.